Erich Maria Remarque

Im ​Westen nichts Neues

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„… ​ein Stück Literatur, dem die Jahrzehnte nichts anhaben konnten, weil aus ihm eine Menschenstimme spricht, die sich bemüht, gefaßt über Unmenschliches zu sprechen.” (Günter Blöcker in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.)

Dieses Buch, das weltweite Verbreitung gefunden hat, bedarf keiner besonderen Einführung oder eines empfehlenden Hinweises. Unmittelbar nach seinem ersten Erscheinen ist es bereits zu einem Begriff geworden, weit über die Grenzen Deutschlands. Sein sensationeller Erfolg erklärt sich daraus, daß hier in einer einmaligen und bisher einzigartiger Weise, nur vom Ethos der Wahrhaftigkeit und der Ehrlichkeit getragen, das Kriegserleben und -erleiden von Millionen Menschen ins gestaltete Wort gehoben wurde: die Wirklichkeit des Krieges aus der Perspektive der Betroffenen, phrasenlos und einfach und sehr menschlich, so genau wiedergebend, daß diese Millionen nur bekennen konnten: Ja, so ist es gewesen, so und nichts anders. Mit leidenschaftlicher Zustimmung, aber auch mit krasser Ablehnung dort, wo sich ein engstirniger Nationalismus in seinen kurzsichtigen Interessen verletzt fühlte, haben die Leser und Kritiker in der ganzen Welt Stellung genommen. Der Verlauf der geschichtlichen Ereignisse hat der aufrüttelnden Anklage Remarques auf bitterste Weise recht gegeben.
Der Weltbestseller wurde 1930 zum erstenmal verfilmt, nach fünfzig Jahren jetzt zum zweitenmal: mit Richard Thomas und Ernest Borgnine in den Hauptrollen.

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